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Die Digitalisierung fordert die Marken heraus

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Julie Strawson in Archiv am 3. März 2011

Markenmanager sagen uns, dass das ideale Szenario für eine Marke darin besteht, eine konsistente, makellose Kommunikation über alle Medien hinweg zu betreiben: Print, Web, Mobile, TV und sogar zu Hause. Es gibt jedoch so viele Herausforderungen, die eine Marke bewältigen muss, um eine nahtlose Reise zu ermöglichen, dass dies derzeit nur wenigen gelingt.

Früher war der Druck die wichtigste Plattform für die Gestaltung. Markenrichtlinien wurden auf der Grundlage der Anforderungen für gedrucktes Material erstellt. Heute gibt es eine Fülle von digitalen Plattformen, Browsern, Tools und Anzeigeformaten und ein anderes technisches Design-Ökosystem, das Grafik Designer, Nutzer experience Designer und Entwickler mit wenig Anleitung zur Interpretation ihrer Marke in diesen Umgebungen kombiniert.

Bei der Lektüre von Vincent Steers Buch Printing Design and Layout (Erstausgabe um 1934) fällt mir auf, dass wir uns heute an einem ähnlichen Wendepunkt in der Schriftenindustrie befinden wie damals. In den 1930er Jahren führten die Wettbewerbskräfte in der Verlagsbranche und das Wachstum der Werbeindustrie zu einer erhöhten Nachfrage nach verschiedenen Schrift Designs. Die Drucktechnik verlangte ein hohes Maß an Aufmerksamkeit für die damals neue Kunst der Typografie, um eine wirksame Kommunikation zu gewährleisten und den Absatz zu steigern.

Die Aufgabe eines Typographen besteht darin, die Botschaft so zu gestalten, dass sie je nach Druckplattform und Art der Kommunikation optimal funktioniert.

Heute haben wir es mit vielen verschiedenen digitalen Plattformen zu tun und nur wenige Typographen, die Inhalte erstellen. Die Interaktivität mit dem Kunden hängt stark von der Disziplin der Typografie ab.

Da Font die Bereitstellung und Unterstützung von Typografie auf digitalen Plattformen so unterschiedlich ist, ist die Weiterentwicklung der Markentypografie an sich schon eine Herausforderung. Web Fonts hat Marken von der Tyrannei des Systems Fonts befreit, doch das System Fonts beherrscht immer noch die fragmentierte mobile Welt.

Während es relativ einfach ist, mit dem iPhone® an der Oberfläche des mobilen Marktes zu kratzen, erfordert die Nutzung der verbleibenden 90 Prozent der Möglichkeiten eine sorgfältige Planung der Sprachunterstützung und Qualitätssicherung. Um erfolgreich zu sein, ist ein wirklich globaler Entwicklungsansatz erforderlich, der mit der Berücksichtigung der typografischen Leistung bereits zu Beginn eines Projekts im Büro des Markenmanagers beginnt.

Auch im Haushalt werden Haushaltsgeräte zu den tiefsten Berührungspunkten mit dem Verbraucher. Ob mit einem digitalen Nutzer Guide oder dem neuesten TV-Werbespot - hier bietet sich eine weitere Gelegenheit, die Kunden mit leichten, markengerechten Inhalten zu begeistern und zu binden.

Wenn Sie über Markenkonsistenz nachdenken, sollten Sie alle Berührungspunkte berücksichtigen und nicht jeden für sich allein.