Ein typografischer Rundgang durch Clerkenwell
Inspiration
Vor mehr als zehn Jahren entwarfen wir in einem kalten, weiß getünchten Studio in der Northburgh Street in Clerkenwell Schriften.Phil Garnham
Unser Ziel war es, uns von der Architektur und den Designern um uns herum inspirieren zu lassen. Die Gegend hat ein viktorianisches Flair mit verschlungenen Backsteingebäuden, die zu modernen Bars, Restaurants und Büros umgebaut wurden. Eine Art traditioneller Stil mit einem Hauch von Innenleben.
Zur Einführung von FS Clerkenwell haben wir den Designer Ian Whalley gebeten, durch die Straßen von Clerkenwell zu gehen und die Gesprächsfragmente, die er auf der Straße hörte, festzuhalten. Anschließend setzten wir sie in unsere Schrift ein und gestalteten dieses kleine Buch mit typografischen Gesprächen.
Wir spürten, dass die Slab-Serifen kurz vor einem erneuten Aufschwung standen, und wir wollten einfach nur mit den Slabs spielen - so weit gehen, wie es uns möglich war, im Rahmen des Akzeptablen und Lesbaren. Wir wurden auch sehr von dem Designerschmutz außerhalb des Studios beeinflusst.
Wir begannen mit dem Zeichnen der Stämme am Bildschirm. Der Schlüsselaspekt der Schrift ist die nach oben gerichtete Biegung der führenden Schulterserife, die Art und Weise, wie sie ansteigt und dann wieder in den Schaft zurückfällt.
Die normalen und hellen Buchstaben sind recht schmal - ideal für Text -, aber die fetten Buchstaben sind recht breit und klobig - besser für Überschriften. Ich denke, die 'y' ist für ein Slab-Design ganz anders. Wir nennen sie die Fontsmith 'y'.
Zehn Jahre später ist es immer noch dem Geist dieser Gegend treu, wenn auch nicht dem Preis der Würstchen.
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