ITC New Baskerville Font Field Guide

Bewährte Praktiken

Die ursprüngliche Baskerville-Schrift wurde für den Satz von Büchern entwickelt, und ihre modernen Neuauflagen sind ideal für den Satz von Fließtext geeignet. Zeitschriften, Hefte, Broschüren, Prospekte und lange, digital bebilderte Texte sind natürliche Anwendungen.

Familie

Vier Schnitte mit regulären Designs - jeweils mit einer ergänzenden Kursivschrift.

Fakten zur Schriftart

• Baskervilles Zeitgenossen tadelten seine Schrift als zu hell. Einige glaubten sogar, dass das Lesen der Schrift zur Erblindung führen würde. Benjamin Franklin jedoch mochte die Baskerville-Schriften und kaufte mehrere Schriften von dem Drucker aus Birmingham.
   
• John Baskerville war Atheist und wurde in einem Mausoleum beigesetzt, das er auf seinem eigenen Grundstück errichten ließ.

Wurzeln

Moderne Baskerville-Schriften basieren auf der Schrift von John Baskerville, dem englischen Drucker und Schriftgießer des 18. Jahrhunderts. Seine ursprüngliche Schrift hat ihre Grundlage im Caslon-Design, ist aber präziser und hat mehr Kontrast in der Strichstärke. Baskerville ist das erste "Übergangsdesign" zwischen den alten Stilen, wie Caslon und Garamond, und den neoklassischen Designs wie Bodoni und Didot.

Die erste moderne Wiederbelebung der Baskerville-Schriften erfolgte 1923 unter der Designleitung von Stanley Morison für Monotype.

Über eine Lizenzvereinbarung erwarb ITC die Rechte an der New Baskerville-Familie von Linotype und brachte 1982 seine eigene Version unter dem Namen ITC New Baskerville heraus.

Lesbarkeit

Das Design der ITC New Baskerville ist außergewöhnlich gut lesbar und hat eine angenehme, attraktive Ausstrahlung. Sie ist nicht nur leicht zu lesen, sondern wirkt auch einladend auf den Leser. Da das Design einen deutlichen Kontrast zwischen dicken und dünnen Strichen aufweist, sollte der Textinhalt auf dem Bildschirm auf Zeichentreue und Lesbarkeit überprüft werden.

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