Evert Bloemsma schloss 1981 sein Studium an der Kunstakademie in Arnheim (Niederlande) ab.
Nachdem er als Drucker und Grafikdesigner in Den Haag und Arnheim gearbeitet hatte, zog er nach Hamburg, um bei
URW, den Erfindern der Ikarus-Software, an der Produktion der digitalen Fonts zu arbeiten. Hier arbeitete er auch weiter an seinen eigenen Schriftentwürfen, vor allem an
Balance.
In den Jahren 1990 und 1991 arbeitete er als Typograf bei Océ van der Grinten in Venlo, Niederlande, wo er an der Produktion von Laserdrucker-Bitmaps Fonts mitwirkte und die Auswirkungen der Ausgabe mit niedriger Auflösung auf die Formen von Schriften untersuchte.
Seit 1991 ist er als freiberuflicher Grafikdesigner, Typograf und Fotograf tätig. Seine fotografische Arbeit konzentriert sich auf Panoramafotos von architektonischen Projekten. 1990 hat er die grafische Gestaltung und den größten Teil der Fotografie für die weltweite Ausstellung
Chandigarh, vierzig Jahre nach Le Corbusier übernommen.
Evert Bloemsma entwirft nicht nur seine eigenen Schriften, sondern befasst sich auch mit technischen Fragen der Schriftherstellung für
Monotype und
FontShop.
Evert Bloemsma schreibt unter Über für Zeitschriften wie Forum, Page, Graficus, Vormberichten, Prepress Magazine und Druk über Architektur, Schriftdesign und Fotografie.
Er unterrichtet Schriftgestaltung an der Kunstakademie von Breda und Arnheim.