Luc(as) de Groot
Luc(as) de Groot machte seinen Abschluss an der Königlichen Akademie der Künste(KABK) in Den Haag, Niederlande, bei dem Typografielehrer Gerrit Noordzij. Vier Jahre lang arbeitete er bei der Amsterdamer Designagentur BRS Premsela Vonk, die heute Eden Design heißt. 1993 zog er nach Berlin, Deutschland, um typografischer Leiter des renommierten Unternehmens MetaDesign zu werden. Bei MetaDesign arbeitete Luc(as) an einer Vielzahl von Corporate-Identity-Projekten, darunter der Entwurf von Logos, Zeitschriftenkonzepten und kundenspezifischen Schriftentwürfen. Er überarbeitete Erik Spiekermanns FF Meta (die zu MetaPlus wurde) und stellte während seiner Zeit die größte digitale Schriftfamilie aller Zeiten fertig, die 1994 als Thesis veröffentlicht wurde. 1997 verließ Luc(as) de Groot MetaDesign, um die FontFabrik zu gründen, ein Unternehmen, das individuelle Schriften und Logos entwickelt und typografische Beratung anbietet. Im Jahr 2000 wurde die Schriftgießerei LucasFonts gegründet, um die Schriften von Luc(as) zu vermarkten und zu vertreiben. Neben der Arbeit an den LucasFonts-Schriften für den Einzelhandel Fonts arbeitet Luc(as) weiterhin für Redaktionen, Unternehmen und Non-Profit-Organisationen. Zu den Kunden, für die er gearbeitet hat, gehören Sun Microsystems, Heineken (mit Eden Design), Siemens, Miele und Bell South sowie die Zeitungen Le Monde, Der Spiegel, Taz, Jungle World und Metro. Luc(as)' Fähigkeiten sind in der internationalen Designgemeinschaft weithin anerkannt. Seit der Einführung von Microsofts Windows Vista sind zwei seiner Fonts als Teil der ClearType Font Collection auf PC-Bildschirmen in aller Welt zu sehen. Luc(as) entwarf sowohl Consolas, den Nachfolger von Courier, als auch Calibri, die neue Standardschrift Font von MS Word.

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