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Akko
Alle Über Akko
Die neuen Akko und Akko Rounded von Akira Kobayashi - industriell, freundlich, schick
Akira Kobayashi arbeitet seit 2001 als Type Director bei Linotype und hat in dieser Zeit viele große Schriftfamilien überarbeitet und verbessert. Er hat mit Adrian Frutiger zusammengearbeitet an Avenir®. Nächste und mit Hermann Zapf am Optima® nova - um nur einige seiner Projekte zu nennen. Obwohl sein künstlerisches Geschick und sein Beitrag maßgeblich zum Erfolg der neu gestalteten Fonts beigetragen haben, waren die endgültigen Versionen nicht von seinen eigenen Entwürfen inspiriert. Die Akko™ Font Familie ist die erste neue Schrift, die seit geraumer Zeit von Akira Kobayashi entworfen wurde - aber das Warten hat sich gelohnt.
Vorentwürfe für Akko |
Vom ersten Konzept bis zur Fertigstellung Font
Akira Kobayashi arbeitet seit Anfang 2010 an Akko - den Namen hat er übrigens aus den ersten beiden Buchstaben seines Vor- und Nachnamens gebildet. "Ursprünglich wollte ich eine serifenlose Font mit abgerundeten Ecken entwerfen. Doch dann reizte mich die Idee eines Designs für die Industrietechnik, ähnlich der geradlinigen Form der DIN Nächste™, aber mit geschwungenen Strichen und weichen Proportionen", erinnert er sich.
Durch die Kombination des eher strengen industriellen Konzepts mit den weicheren, freundlicheren Aspekten ist es Akira Kobayashi gelungen, zwei Schriftfamilien in einer zu schaffen: Akko und Akko Rounded. Beide können somit als perfekte stilistische Verschmelzung von zwei Fonts - der schlichten und funktionalen DIN Nächste und der organischeren Cooper Black™- gesehen werden.
Vergleicht man die DIN Nächste, die Akko Rounded und die Cooper Black, so fällt auf, dass die Akko stilistisch zwischen den beiden anderen Schriften angesiedelt ist |
Präzises und intelligentes Type-Engineering für eine hervorragende Darstellung der Schrift
Die Buchstaben von Akko und Akko Rounded zeichnen sich durch ihre Einfachheit und Kompaktheit aus, so dass sie überall dort eingesetzt werden können, wo es notwendig ist, Platz in einem Layout zu sparen. Aus diesem Grund hat Akira Kobayashi besonderes Augenmerk auf die Gestaltung der Zählwerke und der Übergänge zwischen den Strichen gelegt. Die sanft gerundeten diagonalen Striche in Buchstaben wie A, V, K, v und y sorgen dafür, dass keine dunklen Bereiche im Text entstehen. Das Erscheinungsbild des Textes auf Fonts ist somit homogen, geradlinig und warm.
Ein Vergleich von Akko mit DIN Nächste und Neue Helvetica zeigt, dass die diagonalen Linien von DIN Nächste und Neue Helvetica gerade sind, während die von Akko leicht konvex sind. |
Die Auf- und Abwärtsstriche von Akko sind offener als bei DIN Nächste und Neue Helvetica, was Akko heller und weniger schwer macht. |
Die Zählwerke von Akko sind ebenfalls großzügiger, was die Lesbarkeit verbessert: In Akko gesetzter Text sieht einheitlich aus, ohne dunkle Bereiche |
Von echten Ligaturen bis hin zu umfangreicher Sprachunterstützung - für alles ist gesorgt
Akira Kobayashi hat seine Font Familie Akko mit einer Reihe von Ligaturen ausgestattet. Neben den standardmäßigen, historischen c-t- und s-t-Ligaturen verfügt Akko auch über c-h-, c-k- und s-c-h-Ligaturen, die speziell für den Satz deutscher Texte entwickelt wurden.
Beispiele für in Akko gesetzten Text ohne und mit Ligaturen |
Akko und Akko Rounded sind jeweils in sechs verschiedenen Strichstärken von Thin Black erhältlich, jeweils mit entsprechender Kursivschrift. Die Schriftfamilie ist auch im OpenType Pro-Format erhältlich, wodurch das automatische Einfügen von Ligaturen und Sonderzeichen möglich ist. Die meisten mitteleuropäischen und viele osteuropäische Sprachen werden unterstützt.
Mögliche Anwendungen und Anwendungsbeispiele der Akko finden Sie auf der Seite Nächste
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