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Libelle - Font Nachrichten

Libelle

Lernen Sie die neueste Schrift von Meisterdesigner Jovica Veljović kennen - Libelle



Libelle-Verwendungsbeispiel

Libelle™ ist eine englische Copperplate-Schrift des 21. Jahrhunderts. Sie wurde von Jovica Veljović entworfen, einem Designer mit jahrzehntelanger Erfahrung als Kalligraph, Schriftgestalter und Professor. Libelle unterscheidet sich von anderen Copperplates-Schriften, weil ihre Buchstabenformen weniger mechanisch sind. Die Hand des Kalligraphen zeigt sich in den Formen und haucht diesem historischen Genre neues Leben ein. Libelle enthält etwa 400 zusätzliche Glyphen, darunter alternative Formen für viele Buchstaben und spezielle Formen für Wortanfänge und -enden. Die Font enthält mehrere Stilsätze sowie Ligaturen und Ornamente.


Die OpenType-Funktionen von Libelle
Damit die Schrift ihr bestes Aussehen erhält, sollte Libelle mit aktivierten Funktionen Contextual Alternates, Ligatures und Discretionary verwendet werden. Die Benutzer finden diese Funktionen im OpenType-Menü ihrer Anwendung. Nur Adobe® CS-Produkte und QuarkXPress® bieten derzeit eine effektive Unterstützung für diese OpenType-Funktionen.


Kontextuelle Alternativen
Die meisten Benutzer von Adobe InDesign® werden feststellen, dass die OpenType-Funktion Contextual Aternates standardmäßig aktiviert ist. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wechseln viele Buchstaben von ihrer Standardform zu einer alternativen Glyphe, je nachdem, was Glyphen unmittelbar vor oder nach ihnen in einem Wort steht.
Ligaturen
Die Standardfunktion Ligaturen ist bei vielen Adobe InDesign-Benutzern ebenfalls standardmäßig aktiviert. Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden die üblichen Ligaturen angezeigt, die Designer in Text erwartet. So wird beispielsweise die Kombination fi durch die Ligaturen und fi ersetzt. Die gleiche Ersetzung erfolgt bei ff, fl, ffi, ffl usw. Benutzer von InDesign CS3 und höher werden bemerken, dass sprachspezifische Ausnahmen eingebaut sind, z. B. wird die fi-Ersetzung im Türkischen anders gehandhabt, wo der Unterschied zwischen einem i mit Punkt und einem ohne Punkt wichtig ist.


Ermessensabhängige Ligaturen
Die Funktion "Diskretionäre Ligaturen" ist in Adobe InDesign standardmäßig nicht aktiviert. In Libelle gesetzter Text sieht jedoch noch spektakulärer aus, wenn der Benutzer diese Funktion bei der Verwendung von Font aktiviert. Wenn die Funktion Ermessensligaturen aktiviert ist, werden zusätzliche Ligaturen angezeigt, einschließlich Ersetzungen für ct, ll, ss, st, tt, tz usw.
Libelle-Verwendungsbeispiel
Anfängliche Formulare und endgültige Formulare
Benutzer von InDesign CS3 und höher werden feststellen, dass sie die Funktion "Anfangsformen" und "Endformen" verwenden. Diese Funktion soll die ersten und letzten Buchstaben einer Textzeile durch spezielle Alternativen ersetzen, wenn diese verfügbar sind. Libelle enthält keine alternativen Anfangs- und Endformen Glyphen für alle Kleinbuchstaben, da sich nicht alle für eine solche Behandlung eignen. Aber wo es sich anbietet, sind diese Ergänzungen eine Freude für die Augen.


Die Implementierung der Funktion "Endformen" in Adobe InDesign CS3 und CS4 ist nicht so einfach, wie Designer und Schriftsetzer vielleicht erwarten. Damit eine Endform-Alternative erscheint, muss zunächst die OpenType-Funktion aktiviert werden, und dann muss auf das Zeichen ein Leerzeichen folgen (und keine weiteren Zeichen in der Zeile). Andernfalls weiß InDesign nicht, dass es sich bei dem fraglichen Zeichen um ein endgültiges Zeichen handelt, und führt die Ersetzung nicht durch.
Stilistische Sets
Der Zeichensatz von Libelle enthält viele Alternativen Glyphen. Die Auswahl an Alternativen ist größer als die Anzahl der Substitutionen, die in den oben genannten OpenType-Funktionen gefordert werden. Um eine alternative Glyphe manuell zu ersetzen, können Benutzer die Glyphenpalette von Adobe InDesign oder das Menü Stilistische Sets nutzen. Allein der Kleinbuchstabe a in Libelle hat acht mögliche Formen! Bitte beachten Sie, dass QuarkXPress derzeit keine stilistischen Gruppen unterstützt.
Stilistischer Satz 1
Die Gestaltung der Alternativbuchstaben von Libelle Glyphen verläuft nicht systematisch. Es gibt nicht für jeden Buchstaben die gleiche Anzahl von Alternativen. Während für den Kleinbuchstaben a oft acht Varianten zur Verfügung stehen, gibt es für einige Buchstaben gar keine Alternativen. Diese Unsystematik ist auf den Stil der Libelle zurückzuführen. Als englische Kupferdruckschrift darf nicht jeder Buchstabe in gleicher Weise variieren. Alternativen wurden nur dort geschaffen, wo es sinnvoll ist.
Wenn eine Buchstabenform eine einzige Alternative hat, erscheint sie im Stilsatz 1. Wenn eine Buchstabenform mehrere Alternativen hat, erscheint die erste Alternative im Stilsatz 1. Die Stilsätze von Libelle sind so aufgebaut, dass die Ersetzungen von jeder Glyphenvariante in die gewünschte Alternativform möglich sind. Unabhängig davon, ob Sie die Standardform des Kleinbuchstabens a, seine Anfangsvariante, seine Endvariante usw. auswählen, wird der ausgewählte Kleinbuchstabe a durch die Version des Kleinbuchstabens a aus dem Stilsatz 1 ersetzt.

Stilistischer Satz 2
Wenn ein Zeichen zwei oder mehr Alternativformen hat, ist die zweite verfügbare Alternative im Stilsatz 2 verfügbar.

Stilistischer Satz 3
Wenn ein Zeichen drei oder mehr Alternativformen hat, ist die dritte verfügbare Alternative im Stilsatz 3 zu finden.

Stilistischer Satz 4
Wenn ein Zeichen vier oder mehr Alternativformen hat, ist die vierte verfügbare Alternative im Stilmittel-Set 4 zugänglich.

Stilistischer Satz 5
Wenn ein Zeichen fünf oder mehr Alternativformen hat, ist die fünfte verfügbare Alternative im Stilsatz 5 zugänglich.

Stilistischer Satz 6
Der Stilsatz 6 ersetzt alle Zeichen durch eine Initialform-Variante, sofern eine Initialversion dieses Zeichens im Libelle-Zeichensatz enthalten ist. Libelle verfügt über Initialformen für die Kleinbuchstaben a, c, d, e, g, l, r und alle akzentuierten Versionen dieser sieben Basiszeichen (z. B. das á oder das a mit akutem Akzent).
Stilistischer Satz 7
Der Kleinbuchstabe l sowie alle l plus Akzent Glyphen haben alternative Initialformen, die über den Stilsatz 7 aufgerufen werden können.

Stilistischer Satz 8
Der Stilsatz 8 ersetzt alle Zeichen durch eine Endform-Variante, sofern eine Endform-Version des Zeichens im Libelle-Zeichensatz enthalten ist. Libelle verfügt über Finalformen für die Kleinbuchstaben a, c, e, g, l, n, o, r, s, t, u, y und alle akzentuierten Versionen dieser Basiszeichen (z. B. das á oder das a mit akutem Akzent).

Stilistischer Satz 9
Für die Kleinbuchstaben a, e, n, y sowie für alle akzentuierten Versionen dieser Grundzeichen gibt es alternative Endformen, die über den Stilsatz 9 zugänglich sind.

Stilistischer Satz 10
Die Kleinbuchstaben a und y sowie alle akzentuierten Versionen dieser beiden Basiszeichen haben zweite alternative Endformen, auf die über den Stilsatz 10 zugegriffen werden kann.


Gestrichene Null
Mit dieser Funktion wird die Null durch eine "Slashed Zero"-Variante ersetzt.


Brüche
Libelle enthält neun vorkomponierte diagonale Brüche. Wenn die Funktion Brüche aktiviert ist, werden diese Glyphen für getippte Kombinationen wie 1/2 ersetzt.

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