Dante®-Schriftarten-Führer
Monotypie,Giovanni Mardersteig &GIESSEREI:DESIGNER:KLASSIFIZIERUNG:Old Style Serif
Bewährte Praktiken
Mardersteig entwarf seine Schriften für den Buchdruck. Der ultimative Triumph des Dante-Designs besteht darin, dass es nun die vielfältigen Anforderungen der digitalen Texttypografie erfüllt. Als "Buchschrift" konzipiert, ist Dante ideal für lange Textblöcke.
FAMILIE
Drei Schnitte mit regulären Designs - jeweils mit einer ergänzenden Kursivschrift
Fakten zur Schriftart
- Der 20-jährige Matthew Carter stanzte mehrere Buchstaben in einem fetten Gewicht, um einen Konzeptnachweis für das zusätzliche Design zu erbringen.
- Die Metallschriften wurden in der Monotype-Fabrik in Frankfurt hergestellt.
- Die Familie Dante war der letzte und erfolgreichste Entwurf von Giovanni Mardersteig.
Wurzeln
Giovanni Mardersteig begann kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Gestaltung der Dante-Schrift. Er nutzte seine Erfahrungen mit den Monotype-Schriften Bembo® und Centaur® als Buchgestalter, um den Rahmen für seine neue Textschrift für den Schöndruck zu schaffen. Die Stempel für die ursprüngliche Handsatzschrift wurden von Charles Malin handgeschnitten. Mit diesen Originalstempeln als Vorlage konnte das Designbüro von Monotype eine außergewöhnlich genaue Interpretation der Schrift erstellen.
Neue digitale Versionen wurden von Ron Carpenter von Monotype erstellt. Die neue Dante-Familie wurde 1993 herausgegeben, frei von allen Einschränkungen durch die Maschinensatztechnik.
Lesbarkeit
Das Design der Serifen und die oberen Kurven der Kleinbuchstaben erzeugen eine subtile horizontale Betonung, die dem Auge hilft, sich reibungslos über die Seite zu bewegen. Die großen Proportionen der Kleinbuchstaben und die große x-Höhe erleichtern die Lesbarkeit.
Wie man Dante erkennt
Alternative Wahlmöglichkeiten
Perfektes Pairing
Mehr Font Field Guides
Syntax® Next Font Feldhandbuch
Die Syntax unterscheidet sich von geometrischen und grotesken serifenlosen Schriften und ist daher eine gute Alternative. Offene Zeilenabstände und schmale Spalten sind die besten Voraussetzungen für eine gute Lesbarkeit.
Die Optima nova sollte eher offen als eng gesetzt werden. Die ruhige Eleganz und die hellgraue Farbe, die das Schriftbild erzeugt, werden gestört, wenn die Buchstaben zu eng gesetzt sind.