Daniel Lanz
Der Designer Der 1958 in Schaffhausen (Schweiz) geborene Daniel Lanz hat nach einer Lehre als Graveur 20 Jahre lang Buchstaben und Konturen in Metall geritzt. Eine zweite Ausbildung in typografischer Gestaltung - mit intensiver Beschäftigung mit Werken von Gill, Meier und Frutiger - vertiefte sein Interesse an den Formen und Wirkungen der Typografie. Indem er handgezeichnete Skizzen in die Skelettformen des Alphabets digitalisierte, begann Lanz, verschiedene Ideen für breitere Schriftentwürfe zu entwickeln. Seine Arbeit an Diverda begann Anfang 2002. Ein anfänglicher serifenloser Entwurf entwickelte sich in den zwei Jahren von Nächste zu einer vollwertigen Schriftfamilie. In dieser Zeit wurde Lanz noch deutlicher, dass Gravur und Schriftgestaltung denselben Zielen dienen: Beide streben nach der Darstellung idealer Formen von Linien und Konturen. Das Schriftbild Die Diverda ist eine geometrische Schriftfamilie, die frei von Ornamenten ist. Die x-Höhen sind niedrig, und die Unterschiede zwischen geschwungenen, quadratischen und dreieckigen Elementen sind sehr deutlich. Wie die eher kalligrafischen Schriften der Vergangenheit weisen die Striche der Diverda einen Kontrast auf, der von den Bewegungen des Stifts auf dem Papier inspiriert ist; die Abwärtsstriche sind schwerer als die Aufwärtsstriche. Die Familie enthält beide Stile; die serifenlosen Schriften bilden die Grundlage des gesamten Designs. Der Schweizer Designer Daniel Lanz hat die Diverda auf maximale Lesbarkeit hin optimiert, um sie besser an die unterschiedlichen Anforderungen der modernen Kommunikation anzupassen. Im Gegensatz zu vielen anderen modernen Schriften, die versuchen, die traditionell runderen Formen des Alphabets in ein quadratisches Design zu quetschen, und die oft versuchen, die Breite der Großbuchstaben anzugleichen, bleibt Diverda den richtigen Proportionen des römischen Alphabets treu. Die geringe x-Höhe der Diverda ist auch eine Umkehrung eines Trends im Schriftdesign, der im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts üblich war. Die Anwendungsmöglichkeiten für die Diverda-Familie sind endlos, aber die Schriften eignen sich gut für den Einsatz in Zeitschriften und für die Werbung für kulturelle Produkte, Mode, Design und Architektur. Aufgrund ihrer 20 verschiedenen individuellen Stile oder Schnitte eignet sich das Design von Lanz auch gut für Corporate-Identity-Lösungen. Diverda ist eine Marke der Heidelberger Druckmaschinen AG, die in bestimmten Ländern eingetragen werden kann und exklusiv über die Linotype GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Heidelberger Druckmaschinen AG, lizenziert wird. Bitte schauen Sie sich die persönliche Seite Webseite von Daniel Lanz an.

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