Thinking Small: Große Schrift in kleinen Größen
Schriftarten werden in der Regel für bestimmte Größenbereiche entworfen. Display-Schriften, die für größere Größen konzipiert sind, können manchmal auch in kleineren Größen funktionieren - aber nicht immer. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie bei der Verwendung von Display-Designs in kleinen Größen die besten Ergebnisse erzielen können.
Prüfen Sie die Lesbarkeit. Display-Schriften haben oft fette, aufmerksamkeitsstarke Merkmale, die bei kleinen Schriftgrößen die Lesbarkeit beeinträchtigen können. Testen Sie die Schriftart immer in der gewünschten Größe, bevor Sie sich festlegen.
Schauen Sie sich die Details des Designs genau an. Einige Display-Schriften haben zarte Striche, feine Serifen oder enge Zählungen, die in großer Schrift elegant aussehen, in kleiner Schrift aber brechen oder ausfüllen können. Achten Sie beim Verkleinern genau auf diese Details.
Abstände anpassen. Die Buchstaben- und Wortabstände erscheinen bei kleinen Größen enger. Erhöhen Sie nach der Größenanpassung des Textes die Spurweite nach Bedarf. Sobald Sie die Größe und die Spurweite eingestellt haben, sollten Sie das Kerning erneut überprüfen, um die Abstände fein abzustimmen.
Nicht alle Display-Schriften eignen sich für kleine Schriftgrößen. Seien Sie vorsichtig mit formalen Schriften und kalligrafischen Schriften - sie verlieren oft an Klarheit und werden bei Verkleinerung optisch unschön. Verbindungsschriften können auch zu eng werden und an Lesbarkeit verlieren, da ihre Abstände nicht erweitert werden sollten.
Einige neuere Schriftfamilien haben spezielle Designs für große Schriftgrößen. Sie können als "Display" oder "Headline" gekennzeichnet sein. Die "Display"-Versionen haben in der Regel einen engeren Abstand und ein geringeres Gewicht.
Das Wichtigste ist, dass Sie sowohl Ihr Auge als auch ein wenig Fingerspitzengefühl einsetzen. Erstellen Sie immer Muster in der tatsächlichen Größe, bevor Sie die endgültige Schriftart wählen. Kurz gesagt: Schauen Sie, bevor Sie loslegen!